Projektpartner

EVS

Leadpartner, sog. Federführender Begünstigter

CNRS

Centre National de la Recherche Scientifique, Délégation Centre Est / Université de Lorraine

Site de Laboratoire LRGP 
Site de CNRS, région Grand Est 
Site de l’Université de Lorraine 
Site de CNRS (général) 

Wettbewerbscluster der Wasserbranche in der französischen Region Grand Est
Lothringen

Centre Belge d’étude et de documentation de l’eau, Belgien

Weitere Strategische Projektpartner​

  • Internationale Kommissionen zum Schutz der Mosel und der Saar (IKSMS)
  • Association Luxembourgeoise des Services d’Eau (ALUSEAU)
  • DWA-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
  • Société Publique de Gestion de l’Eau (Belgien)
  • Syndicat Intercommunal à Vocation Multiple de l’Alzette (SIVOM de l’Alzette, Lothringen)
  • Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz
  • Natur&Emwelt (Luxemburg)
  • Interkommunale Vereinigung IDELUX Eau (Belgien)

Mechanismus Adsorption

Die verschiedenen Adsorptionsverfahren basieren auf einem Gleichgewichtsprozess, bei dem sich im Abwasser gelöste Substanzen bis zu einem Gleichgewichtszustand auf der Oberfläche eines Adsorptionsmittels anlagern.

Die zu entfernenden Stoffe werden als Adsorptiv bezeichnet und das Adsorptionsmittel wird als Adsorbens bezeichnet. 

Löst sich das Adsorptiv wieder vom Adsorbens, wird dieser Vorgang als Desorption bezeichnet. 

In der kommunalen Abwasserreinigung wird als Adsorbens Aktivkohle eingesetzt. Die mit Schadstoffen beladene Aktivkohle muss anschließend aus dem System entnommen werden. Die Umsetzung erfolgt entweder über Dosierung von Pulveraktivkohle (PAK), die mit dem Schlamm entnommen wird oder über eine Festbettfiltration mit granulierter Aktivkohle (GAK), die regelmäßig ausgetauscht wird.

Die Adsorption an Aktivkohle erfolgt in Abhängigkeit der bereits vorhandenen Beladung der Aktivkohle sowie der Konzentration der Mikroschadstoffe im Abwasser. Je geringer die gewünschte Restkonzentration ist, desto geringer wird die Aktivkohle beladen und umso höher ist die erforderliche Menge an Aktivkohle.

Für die Herstellung der Aktivkohle können verschiedene Rohmaterialien verwendet werden, wie zum Beispiel Kohle, Torf oder Holz. Die notwendigen Produktionsschritte bestehen im Wesentlichen aus dem Verkoken, also einer Pyrolyse, sowie der thermischen Aktivierung. Dadurch entsteht ein Material mit einer verhältnismäßig großen inneren Oberfläche.